Schloss Klippenstein, Felixturm


Herrliches Ausflugswetter lockt uns heute nach draußen. Da wir keine Lust auf eine längere Anreise haben, fällt die Wahl auf Schloss Klippenstein.

 

Das Kleinod in der Stadt Radeberg verspricht eine interessante Ausstellung und so starten wir gespannt unseren Rundgang. In den verschachtelten Räumen und Gängen erfahren wir Neues aus der Geschichte des Schlosses, welche bis in das späte Mittelalter zurückreicht. Kurzweilig ist die Geschichte der Stadt Radeberg aufbereitet. Eine Reise in die eigene Vergangenheit ist ein Abstecher in die Industriegeschichte. Ein Telefon mit Wählscheibe, eine alte Erika zum ausprobieren und ein Kleinrechner aus dem Jahre 1979 sorgen für Staunen und Heiterkeit bei unseren Kindern. Anderthalb Stunden später verlassen wir das Schloss um einiges klüger.

Nach einer kleinen Pause wandern wir an der Schlossmühle vorbei in Richtung Hüttertal. Viele Spaziergänger sind unterwegs und genießen den sonnigen Nachmittag. Die Große Röder begleitet unseren Weg und bald erreichen wir die Felsklippe zur "Toten Frau". Hier biegen wir nach links in den Weg ein, der um die Hüttermühle führt. Auf dem schmalen Pfad umrunden wir diese und folgen dem Bachlauf bis zu einer kleinen Stauanlage.

An der nächsten Kreuzung nehmen wir den ansteigenden Pfad hinauf zum Felixturm. Der 16 m hohe Turm des ehemaligen Ausflugsgeländes hat eine wechselvolle Geschichte als Observatorium, Meßpunkt, Schankwirtschaft und Amateurfunkstätte, steht heute jedoch leer. Wir halten uns nicht lange auf und entscheiden uns für den direkten Rückweg. Nach einem kurzen Abstieg gelangen wir wieder auf den Wanderweg durch das Hüttertal und erreichen bald Schloss Klippenstein.

 

Fazit:

Eine gelungene Verbindung von Schlossbesichtigung und Wanderung durch ein schönes Stück Natur.

In der Nähe des Ausgangspunktes befindet sich die Bushaltestelle "Radeberg, Markt" (Linie 310 der VVO)

Parken ist auf dem Marktparkplatz gebührenpflichtig möglich. Im Umkreis gibt es einige kostenlose Parkplätze.

Die Route ist überwiegend sehr leicht begehbar und ideal für Kinder jeden Alters geeignet.

Ursprünglich hatten wir geplant noch durch das Hüttertal bis Wallroda zu wandern.

Hier findest du die alternative Route:

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